Im Jahr 2024 werden in Spangenberg weitere elf Stolpersteine zur Erinnerung an jüdische Bürger der Stadt verlegt. Sie wurden während der Zeit des Nationalsozialismus diskriminiert, entrechtet und aus dem Ort vertrieben. Einige von ihnen schafften es durch Flucht nach Übersee ihr Leben zu retten, andere wurden in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert und dort ermordet.
Vorgestellt werden die die Familien Blumenkrohn, Friedmann und Rosenbaum sowie Louis Schartenberg und Nanni Kurzmann, an die mit der Verlegung von Stolpersteinen vor ihren ehemaligen Wohnhäusern erinnert werden soll. Enthalten sind in dieser Schrift darüber hinaus Informationen zur Geschichte der jüdischen Gemeinde Spangenberg, ein verzeichnis der Häuser, in denen früher Jüdinnen und Juden lebten sowie eine Liste der bisher in Spangenberg seit 2007 verlegten 48 Stolpersteine.
ISBN: 9783759803863
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Am 13. April 1933 schaltete sich der organisierte deutsche Radsport gleich: In vorauseilendem Gehorsam passten sich Vereine und Verbände dem Hitler-Regime an. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hat seine Geschichte in der Zeit des Nationalsozialismus bis heute nicht aufgearbeitet, dies hat Autor Dieter Vaupel nun mit diesem Buch übernommen. Vaupel zeigt u. a., wie Vereine und Verbände zu willfährigen Erfüllungsgehilfen des NS-Staates wurden und etwa die „Deutschlandrundfahrt“ vom Regime gnadenlos gepusht wurde. Besonderes Augenmerk richtet Vaupel dabei auf jene bekannten Radsportler, die zu Profi - teuren dieser neuen Zeit wurden, aber auch auf jene, die für ihre oppositionelle Haltung große Opfer bringen mussten. Eigene Kapitel sind jüdischen Radsportlern und ausländischen Topfahrern gewidmet, die in deutschen Konzentrationslagern ermordet wurden oder die – wie der italienische Tour-de-France-Sieger Gino Bartali – im Widerstand gegen das Dritte Reich aktiv waren. Mit zahlreichen Illustrationen.
ISBN: 978-3-7307-0655-8
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Stolpersteine sollen den Opfern wieder einen Namen und der Erinnerung an sie einen Ort geben. Das Buch dokumentiert die Geschichte der Familien Weinstein und Hammerschlag, die in Felsberg in der Untergasse lebten und für die Im Jahr 2023 insgesamt 16 Stolpersteine vor ihren ehemaligen Wohnhäusern verlegt werden. Beide Familien wurden während der Zeit des Nationalsozialismus aus Felsberg vertrieben. Sie waren unerwünscht, weil sie Juden waren. Auch wenn ihnen ihre Heimat genommen und und ihr Besitz geraubt wurde, so hatten sie das Glück, dass sie noch rechtzeitig aus Felsberg nach Übersee emigrieren konnten. Der Neuanfang in Ländern, deren Sprache sie nicht kannten und deren Kultur ihnen fremd war, fiel ihnen zwar schwer, aber sie konnten zumindest ihr Leben retten, was anderen jüdischen Familien aus Felsberg nicht gelang-
ISBN: 978-3-7575-5600-6
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Was sich in dem kleinen Dorf Obervorschütz während der Zeit des Nationalsozialismus abspielte, ist letztlich nur ein Beispiel für das, was damals an vielen Orten im Deutschen Reich in unterschiedlichen Varianten stattfand: Über Jahrhunderte hatten Juden und Christen gemeinsam im Ort weitgehend konfliktfrei zusammengelebt, doch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten war dies alles vorbei. So wie in Obervorschütz. Die einzige noch im Ort lebende Familie Adler, die hier ihre Wurzeln hatte, wurde boykottiert, isoliert, angefeindet und schließlich vertrieben. Die Spuren jüdischen Lebens sind damit ausgelöscht worden. Aus ehemaligen Nachbarn, mit denen man Tür an Tür in derselben Straße wohnte, wurden „Volksfeinde“, die man aus der „Volksgemeinschaft“ ausgrenzte. Heute erinnern Stolpersteine vor dem ehemaligen Wohnhaus an Familie Adler.
ISBN: 978-3-7549-5689-2
https://www.epubli.com/shop/wir-lebten-friedlich-mit-allen-nachbarn-9783754956892
Im Jahr 2022 werden in Spangenberg insgesamt 13 Stolpersteine zur Erinnerung an jüdische Bürger der Stadt verlegt. Die Familien wurden während der Zeit des Nationalsozialismus aus dem Ort vertrieben, sie waren unerwünscht, weil sie Juden waren. Einige schafften es, durch Flucht nach Übersee ihr Leben zu retten, für andere endete ihr Leben in den Konzentrations- und Vernichtungslagern des Ostens. Vorgestellt werden die Familien Goldschmidt, Neuhaus und Lorge sowie Sara Haas. Das Bändchen enthält darüber hinaus Informationen zur ehemaligen jüdschen Gemeinde Spangenberg, einen Stadtplan, in dem alle Häuser verzeichnet sind, in denen ehemals Jüdinnen und Juden lebten sowie eine Übersicht über die bisher in Spangenberg verlegten Stolpersteine.
978-3-7565-1922-4
Der Plan zur Gründung der Siedlung „Eigene Scholle“ in Spangenberg, der ersten Reichsheimstätten-Siedlung in Deutschland, entstand in einer Zeit des Um¬bruches nach dem Ersten Weltkrieg. Diese Zeit war gekennzeichnet durch Arbeitslosigkeit, erschütternde Ernährungslage und Wohnungsnot für die Masse der Bevölkerung. Engagierte Männer um den späteren Spangenberger Bürgermeister Heinrich Stein sorgten dafür, dass das Projekt erfolgreich war. Die Siedler der Anfangsjahre bildeten eine enge Gemeinschaft mit Schollenrat, Schollenkirmes und Schollenbürgermeister, die sich viele Jahrzehnte hindurch hielt.
ISBN: 978-3-7485-7850-5
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Dies ist ein Buch über einen Täter. Es geht um Theobald Fenner, NSDAP Ortsgruppenleiter und Bürgermeister in der Kleinstadt Spangenberg während zwölf Jahren Nazidiktatur. Das vorliegende Buch stellt damit einen Hauptakteur der NSDAP auf lokaler Ebene und ein Ereignis in den Mittelpunkt, das seinesgleichen im gesamten Deutschen Reich suchte: Ein von Theobald Fenner initiiertes Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung Spangenbergs in der Nacht vom 15. auf den 16. September 1935. Fenner ließ nach der Verkündigung der Nürnberger Gesetze einen Fackelzug in der Nacht aufstellen und durch Spangenberg ziehen, um die in den jüdischen Haushalten beschäftigten christlichen Mädchen und deren Arbeitgeber – die Juden der Stadt – über die neue Gesetzeslage zu „belehren“.
ISBN: ISBN 978-3-7410-0276-2
Das Buch stellt die Schicksale von Frieda und Julius Weinstein sowie ihren Söhnen Max und Alfred vor. Sie hatten lange Jahre in Gensungen ihr Zuhause. Doch nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde das Klima für die Juden des Ortes immer unerträglicher. Missachtung, Ausgrenzung und Hass schlugen ihnen entgegen. Sie verloren Haus und Hof, so dass ihnen am Ende nur die Emigration blieb. Frieda gelang mit ihren beiden Söhnen die Flucht nach Brüssel. Vater Julius wollte später nachkommen, doch er wurde nach dem Novemberpogrom von 1938 im KZ Buchenwald inhaftiert und starb an den Folgen der Haft.
Nach dem Überfall der deutschen Armee auf Brüssel mussten Frieda, Max und Alfred abermals fliehen. In Frankreich konnten Frieda und Max sich auf einer abenteuerlichen Fluch mithilfe französischer Widerständler versteckt halten und überlebten den Holocaust, ebenso wie Alfred, der in die Schweiz geflüchtet war.
Nach dem Ende der Nazidiktatur besuchte Alfred Weinstein immer wieder seine alte, geliebte Heimat Gensungen, die er nicht vergessen konnte. Bis an sein Lebensende im Jahr 2010 war es sein größter Wunsch, ein Zeichen der Erinnerung an seinen Vater zu setzen. Dieser Wunsch wird ihm nun im Jahr 2021 mit der Verlegung von Stolpersteinen für die ganze Familie vor ihrem ehemaligen Wohnhaus erfüllt.
https://www.epubli.de/shop/buch/Gensungen-war-ihre-Heimat-Dieter-Vaupel-9783754112311/11294
A Fairy Tale Unmasked is two books in one. Part One is the story of Dieter Vaupel, a German high school teacher who, in 1983, uncovered a hidden past when he and his students began
researching what happened in their town during the Nazi regime.
The picturesque town of Hessisch Lichtenau was where thousands of slave laborers, including 1,000 women and girls from Auschwitz, were forced to work in one of the largest munitions factories in
all of Europe. Vaupel and his students broke through the wall of silence surrounding this history and stood up to threats to leave the past alone. Then, amid further controversy, Vaupel and a
group of townspeople contacted former forced workers and invited them to come back to Hessisch Lichtenau.
In 1986, Blanka Pudler, who as a 15-year-old girl was sent from Auschwitz as a slave laborer, was one of those who returned. Part Two of A Fairy Tale Unmasked is Pudler’s account of her
enslavement, a story she would go on to tell to thousands of German schoolchildren. In honor of her efforts, in 2012 she was awarded the Order of Merit of the Federal Republic of Germany.
Part One is written by journalist D.Z. Stone with the cooperation of Dieter Vaupel. Part Two is by Dieter Vaupel, based on his interviews with Blanka Pudler. This is an extraordinary
collaboration that makes for compelling and captivating reading.
https://vmbooksuk.myshopify.com/products/a-fairy-tale-unmasked
Der Autor lässt die Geschichte einer kleinen Gemeinde lebendig werden, indem er den Blick auf Details richtet. Er gibt den verfolgten Menschen einen Namen und ein Gesicht und dokumentiert Einzel- und Familienschicksale, die exemplarisch zeigen, wohin Hass und Intoleranz führen. Er spannt dabei den Bogen von den ersten auffindbaren Spuren jüdischen Lebens in der nordhessischen Kleinstadt Felsberg bis zum Wiederentstehen einer jüdischen Gemeinde Anfang des 21. Jahrhunderts.
Das Buch enthält zahlreiche Fotos und Dokumente, zusammengetragen aus Archiven und Privatbeständen, die das Leben in einer jüdischen Landgemeinde, die Integration, die Verfolgung und die Erinnerung an ehemalige Nachbarn, anschaulich machen.
Das Buch erzählt und dokumentiert die bewegende Geschichte des fast vergessenen Widerstandskämpfers Egbert Hayessen und seiner Familie. Hayessen verbrachte seine Jugendzeit auf der Staatsdomäne Mittelhof in Nordhessen. Nach dem Abitur an der Klosterschule Roßleben schlug er eine militärische Laufbahn ein, die ihn bis zum Major beim Oberkommando des Heeres führte. Er schloss sich dem militärischen Widerstand an und übernahm nach dem Attentat auf Hitler vom 20. Juli 1944 Aufgaben im Rahmen der „Operation Walküre“. Hayessen wurde als einer der ersten nach dem Scheitern der Verschwörung festgenommen. Am 15. August 1944 verurteilte man ihn vor dem Volksgerichtshof zum Tode. Noch am selben Tag wurde er in Plötzensee erhängt. Seine Familie, einschließlich seiner beiden kleinen Söhne, kam in Sippenhaft und durchlebte auch noch nach Kriegsende eine schwere Zeit.
ISBN 978-3-7410-0266-3
Die Handreichungen zeigen eine Fülle von Möglichkeiten für die didaktische Arbeit mit dem Buch »Auf einem fremden unbewohnbaren Planeten« auf. Die Arbeitsmaterialien helfen dabei, einzelne Aspekte im Unterricht schülerorientiert zu bearbeiten und zu vertiefen. Sie reichen von Anregungen zur Gestaltung eines Lesetagebuches über die Erarbeitung historischer Hintergründe bis hin zur Auseinandersetzung mit ethisch-moralischen und aktuell-politischen Fragestellungen.
ISBN 978-3-8012-7012-4 E-Book-erhältlich in allen E-Book-Stores
„Plötzlich stehen die SS-Frauen in unserer Baracke. Was wollen sie von uns? Es ist mit einem Schlag still geworden. Totenstill. Unsicherheit liegt wie eine dunkle Wolke über uns. Kann es noch schlimmer für uns werden? Berechenbarkeit ist etwas aus einer Welt, zu der wir jetzt nicht mehr gehören. Hier an diesem Ort gilt das nicht mehr. Wie so vieles. Ausgelöscht scheint alles, was für unser Leben vorher Bedeutung hatte. Wer sind wir jetzt? Sind wir überhaupt noch Menschen?“
Blanka ist 14 Jahre alt, als sie und ihre Schwester Aranka von den Nazis nach Auschwitz deportiert und anschließend zur Zwangsarbeit in eine Sprengstofffabrik geschickt werden. Als die Mädchen nach dem Krieg wieder nach Ungarn kommen, erfahren sie, dass sie nicht nur ihr Zuhause, sondern auch ihre Eltern im Holocaust verloren haben.
https://www.youtube.com/watch?v=0sJ2QJZGXo4
ISBN 978-3-8012-0530-0
Das Buch stellt die Schicksale von Ida Dannenberg, Bruno Dannenberg, Elli Dannenberg, Ilse Judith Dannenberg, Resi Deutsch, geb. Dannenberg, Moritz Deutsch, Erwin Deutsch und Ruth Deutsch vor. Sie alle hatten lange Jahre in Felsberg in der Untergasse ihr Zuhause. Doch nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde das Klima für sie und alle anderen Juden des Ortes immer unerträglicher. Missachtung, Ausgrenzung und Hass schlugen ihnen entgegen, auch von ehemaligen Nachbarn. Der Höhepunkt waren die Geschehnisse des Novemberpogroms 1938. Bis dahin hatten bereits vier Mitglieder der Familie die lebensrettende Flucht ins Ausland ergriffen. Ida Dannenberg, ihre Tochter Resi und ihre beiden Enkelkinder Erwin und Ruth mussten nach dem Pogrom Felsberg in Richtung Kassel verlassen. Von dort gelang Ida Danneberg noch die Flucht nach Südamerika. Alle Versuche, Resi mit ihren Kindern nachzuholen, scheiterten. So deportierte man die Drei im Dezember 1941 gemeinsam mit rund tausend nordhessischen Juden von Kassel nach Riga, wo sie ermordet wurden. Der erste Teil des Buches ist dokumentarisch angelegt, der zweite Teil erzählt aus dem Blickwinkel von Ida Dannenberg die Ereignisse, die sich in ihrem Haus in der Nacht vom 8. auf den 9. November abgespielt haben.
https://www.epubli.de/shop/buch/Flucht-oder-Vernichtung-Dieter-Vaupel-9783748519096/84319
ISBN 978-3-7485-1909-6
Viele Schulen suchen nach Möglichkeiten zum Umgang mit heterogenen Lerngruppen und nach einer Praxis mit Differenzierung und Individualisierung. Ich zeige auf, welche Potentiale dabei in der Arbeit mit Wochenplänen liegen. Wochenplanarbeit schreibt keinen verbindlichen Lernweg vor, sondern gibt Freiräume zu selbstgesteuerten Lernprozessen. „Schnellere“ müssen nicht auf „Langsamere“ warten, jeder kann seinem eigenen Lernrhythmus nachgehen. Das Buch wendet sich an Lehrer/innen, die Schüler/innen auf ihrem Weg zu selbstständigen Lernern motivieren und begleiten wollen.
ISBN 978-3-95414-112-8
Begriffe wie »Output-Orientierung« und lebenslanges Lernen« sind in aller Munde. Die Begriffe betonen die eigenaktiven Rolle der Schüler/innen bei Arbeits- und Lernprozessen – Lehrer/innen und Lehrer müssen Ihren Schüler/innen also individuelles Lernen ermöglichen. In diesem Buch wird die Wochenplanarbeit als
variantenreiches methodisches Instrument dargeboten, mit dem Lehrer/innen auch in der Sekundarstufe I und II dieser Forderung nachkommen können. Dieses Buch ist für alle unverzichtbar, die sich auf den Weg gemacht haben, Schüler/innen auf ihrem Weg zu selbsttätigen Lernern zu begleiten.
ISBN 978-3-407-62887-9
Das "Wochenplanbuch für die Sekundarstufe" zeigt, wie Unterricht mit Wochenplänen zu einem Baustein des handlungsorientierten Unterrichts und zu einem Gewinn für alle Schülerinnen und Schüler werden kann. Der Wochenplan bietet Möglichkeiten, zumindest in einem Teil des Unterrichtsvormittages, alle Schülerinnen und Schüler aktiv am Unterricht zu beteiligen und ihre eigenen Lernwege sowie ihr eigenes Lerntempo finden zu lassen. Ziel ist dabei die Förderung der Selbständigkeit und die Entwicklung von Eigenverantwortlichkeit.
ISBN 3-407-62347-X
Wie man Handeln und Lernen in jeder Schule in ganz unterschiedlichen Fächern miteinander verbinden kann, zeigt das Buch an erprobten Unterrichtsbeispielen. Vorgestellt werden sowohl überschaubare Vorhaben aus dem Fachunterricht als auch fächerübergreifende Langzeitprojekte.Was haben lila Holzmäuse, eine jüdische Synagoge und Neubaugebiete gemeinsam? In dem Praxisband werden Zusammenhänge zwischen diesen und anderenThemen klar: Sie können Gegenstand eines offen-handlungsorientierten Unterrichts in der Sekundarstufe sein.
ISBN 3-407-62364-1
"Qualitätsentwicklung von Schule" hilft Schulen bei der Entwicklung eines eigenen Profils.Schulprogramm und Schulentwicklung haben in nahezu allen Bundesländern eine besondere Bedeutung bekommen. Das Handbuch stellt ein praxiserprobtes Verfahren zur Entwicklung des Schulprogramms vor. Durch zahlreiche Praxisbeispiele wird das Buch zu einer unverzichtbaren Hilfe für alle, die an der Entwicklung ihrer Schule interessiert sind.
ISBN 3-472-04444-6
"Spangenberg ist Hessen", schreibt Anfang des 20. Jahrhunderts ein hessischer Heimatdichter. Wer die Fotos dieses Bildbandes betrachtet, sie auf sich wirken lässt und vielleicht sogar anschließend die originale Begegnung sucht, der begreift, was damit gemeint ist. Foto- und Textimpressionen führen den Leser zunächst durch Stadt und Schloss Spangenberg, zeigen Bekanntes, bieten aber auch völlig neue Perspektiven und Sichtweisen.
Das Buch stellt die Geschichte der Mehrheit der Bevölkerung in der Kleinstadt Spangenberg dar, nicht einzelner herausgehobener Personen oder Bevölkerungsgruppen.Nicht die Landgrafen, nicht die festlichen Anlässe auf Schloss Spangenberg, sondern der Kampf mit den Verhältnissen als leibeigener Bauer, als Handwerker oder als Ackerbürger, auch als Opfer von Kriegen und Auseinandersetzungen kennzeichneten das Leben der meisten Menschen im Verlaufe der historischen Entwicklung.
ISBN 3-930 342-15-4
In der nordhessischen Kleinstadt Spangenberg gab es 1933 noch über Hundert jüdische Einwohner, die systematisch aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Einigen gelang es, ins Ausland zu flüchten, die meisten suchten vor den öffentlichen Hetzkampagnen in der Kleinstadt zunächst Schutz in der Anonymität der Großstädte. Für viele erfolgte von dort aus der Transport in die Konzentrations- und Vernichtungslager. Als im Februar 1940 die letzten beiden Bürger jüdischen Glaubens den Ort verließen, konnten die Nationalsozialisten stolz in der Lokalpresse verkünden, dass Spangenberg nun judenfrei war.
ISBN 978-3745096040
Die Leidenszeit jüdischer Zwangsarbeiterinnen, die während des 2. Welkriegs in der ehemaligen Sprengstoffabrik Hessisch Lichtenau eingesetzt wurden, endete nicht 1945. Neben körperlichen Spätfolgen waren es vor allem psychosomatische Krankheiten und Angstzustände, die einen Neuanfang nach den traumatischen Erfahrungen erschwerten. Eine Entschädigung erhielten die Frauen nur ansatzweise. Diese Fallstudie über Zwangsarbeit und Entschädigung stützt sich auf umfangreiche archivalische Quellenbestände und zahlreiche Zeitzeugengespräche. Sie gliedert sich in zwei große Teile: die Zeit der Frauen 1944/45 im Lager und die nach der Befreiung. Die Studie beleuchtet exemplarisch einen Bereich deutscher Nachkriegsgeschichte, der gerade in den letzten Jahren wieder aktuell geworden ist.
ISBN 978-3741850677
Eine Veröffentlichung mit zahlreiche Fotos der Gebäude/des Geländes der ehemaligen Rüstungsfabrik in Hessisch Lichtenau, teils historische orig. Dokumente und zahlreiche Textbeiträge, mit großem Ausfaltplan "Bestandsplan Industriegebiet Hirschhagen", der auch heute jedem Besucher des betretbaren Geländes eine Orientierung erlaubt (Plan mit Legende, Fotos der Gebäude usw.). Ein Beitrag zur Munitions-/Sprengstoffertigung während des 3. Reiches in Hirschhagen bei Hessisch Lichtenau.
ISBN 978-3745096040
Die Dokumentation handelt von den tausen ungarischen Jüdinnen, die zwischen August 1944 und März 1945 in der Sprengstoffabrik Hessisch Lichtenau Zwangsarbeit leisten mussten. Sie wurden aus ihrer Heimat vertrieben, nach Auschwitz deportiert, dort als Arbeitseinsatzfähig eingestuft und in der deutschen Rüstungswirtschaft eingesetzt. Zunächst waren sie damit den Tod in den Gaskammern von Auschwitz entgangen.
ISBN 978-3745076707
700 Jahre Hessisch Lichtenau (01)
Ein ergänzender Beitrag zur Heimatkunde
Als die Stadt Hessisch Lichtenau im Jahr 1989 ihr 700-jähriges Stadtjubiläum feierte und einen Band zur Geschichte der Stadt veröffentlichte, hat man die Zeit des Nationalsozialismus einfach ausgelassen. Gemeinsam mit Gregor Espelage habe ich ein Kapitel dazu über die Rüstungsfabrik Hessisch Lichtenau und die dort während der Nazizeit zur Arbeit gezwungenen Menschen verfasst.
ISBN 3-927080-06-3